Neues Serviceheft zu den Spessartwegen
Der Tourismusverband Spessart-Mainland hat das Serviceheft zu den vom Deutschen Wanderverband als „Qualitätswege Wanderbares Deutschland“ ausgezeichneten beiden Spessartwegen neu aufgelegt.
Wallfahrtswege im Rott- und Inntal: Päpsten und Heiligen auf der Spur
Im niederbayerischen Rott- und Inntal verlaufen viele alte Pilgerwege. Durch den jetzigen Papst Benedikt sind neue hinzugekommen. In Marktl am Inn ist der Hl. Vater, Joseph Alois Ratzinger, geboren und aufgewachsen. Die biographischen Stationen seiner Kindheit lassen sich bis heute zwischen Inn, Salzach und Alpen nachvollziehen.
Wo einst das Jurameer schwappte: Wandern am Jurasteig
Kaum eine Landschaft ist so abwechslungsreich und ungewöhnlich wie der Bayerische Jura. Zerklüftete Kalksteinwände, Trockentäler und Tropfsteinhöhlen, Steilwände und Zeugenberge geben ihm sein markantes Gesicht. Vor 200 Millionen Jahren schwappte hier noch das Jurameer, als es sich zurückzog, ließ es Schwämme, Schnecken und andere Kleinstlebewesen zurück. Diese Sedimente bildeten die Grundlage des heutigen Jurakalks.
Wandern am Grenzsteig „Nurtschweg“
Wälder, Felsen, Flüsse, Höhen: Auf dem Nurtschweg im Oberpfälzer Wald wandert man grenzenlos schön. Auf einer Länge von 133 Kilometern begleitet er die Grenze zu Tschechien von der Klosterstadt Waldsassen bis nach Waldmünchen.
24 Stunden von Bayern: Grenzenloses Wandererlebnis im Arberland
In 24 Stunden kann man viel erleben und weit gehen, erstaunliche Erfahrungen machen und vielleicht sogar seine Perspektive, die Welt zu sehen, ändern. Einzige Voraussetzung ist die Bereitschaft, sich auf den Weg zu machen, dieses Jahr im Arberland im Bayerischen Wald.
Am 19. Juni 2010, dem Tag der Sonnenwende, schnüren in Bayerisch Eisenstein frühmorgens die Wanderer ihre Schuhe: 24 Stunden werden sie ununterbrochen unterwegs sein, in Gruppen oder für sich allein, plaudernd oder still in sich versunken.
Die „24 Stunden von Bayern“, nach dem großen Erfolg im Vorjahr heuer zum zweiten Mal durchgeführt, vermitteln ein ganz besonderes Wandergefühl, geprägt vom wechselnden Stand der Sonne, der einbrechenden Nacht mit ihren Sternen und Schatten, den Geräuschen des Waldes und dem Gesang der Vögel im Morgengrauen. Naturfreunde und Philosophen werden in ihrem Element sein, doch auch die Wanderlust und Unterhaltung bleiben nicht auf der Strecke, denn immer wieder sorgt am Wegesrand „Der Dilettantenverein“ mit spannenden Geschichten aus dem Bayerischen Wald und Böhmerwald für Kurzweil.
Viel zu sehen gibt es auch am Nationalpark-Infozentrum Haus zur Wildnis. Mit einem Spektiv von Partner Nikon können die Teilnehmer Wölfe und Luchse beobachten. Andernorts gibt es einen Einblick in die Glastradition des Arberlandes. Wenn die 24-Stunden-Wanderer nach Einbruch der Dunkelheit auf den Arbergipfel zumarschieren, werden rings um sie zahlreiche Sonnwendfeuer entzündet.
Hunger und Durst stillt man an den Verpflegungsstationen unterwegs mit bayerisch-böhmischen Spezialitäten, an einer Hütte wird bei der nächtlichen Rast am Lagerfeuer das typische Kartoffelgericht „Sterz“ zubereitet.
Die Anmeldung für die „24 Stunden von Bayern“ der Bayern Tourismus Marketing GmbH ist ausschließlich unter www.24h-von-bayern.de möglich. Die Teilnehmerzahl ist auf 444 beschränkt.
Der neue Ge(h)nuss-Steig zum Goldsteig in Zenting
Als Alternative zur Hauptroute des Goldsteigs wird am 30. Mai in Zenting der neue Ge(h)nuss-Steig über Ranfels und Neuhof eröffnet. Der neue Weg durch den „Sonnenwald“ entspricht denselben Qualitätskriterien wie der Hauptweg.